Meine Englisch Werkstatt

Das bin ich
Ich bin
... leidenschaftliche Englisch und Musiklehrerin
... Hobby-Sängerin
... Mama von meinem 2-jährigen Sohn
... stetig am Suchen und Kennenlernen von neuen Sprach-Lern-Tools
... absolut davon überzeugt, dass jeder Englisch lernen kann
I'm The English Teacher Mrs. O. and I'm here to simplify your teaching journey!
LET'S MAKE A DIFFERENCE IN EDUCATION!
Meine Geschichte
Ich war immer gut im Bulimie-Lernen. Also die Art von Lernen, die in österreichischen Regelschulen gefragt und vorherrschend ist und darüber bestimmt, wie Lehrer über ihre Schüler denken. In den Augen meiner Lehrer war ich intelligent, also "gescheit", weil ich gut auswendig lernen konnte. Ich habe aber auch alles blitzschnell wieder vergessen, nachdem ich es beim Test einwandfrei abrufen konnte und somit meinen Einser in der Tasche hatte.
Damals war ich froh und stolz, dass ich so gut und einfach lernen konnte. Später habe ich mich gefragt, warum ich so wenig weiß. Über Physik & Chemie, darüber, wie Dinge und Abläufe funktionieren und wie die Bäume und Vögel im Wald heißen und an welchen Orten die Donau vorbeifließt.
In meiner gesamten Schullaufbahn habe ich Bulimiegelernt, und auch im Studium war diese Lerntechnik bei mir sehr dominant.
Den totalen Wendepunkt in meinem Denken über Lernen, Schüler und ihre Intelligenz und unser gesamtes Gesellschaftssystem habe ich einer Bekannten, die auch Lehrerin ist, zu verdanken. Bei einer Tasse Kaffee erzählte sie mir von einer Schülerin, die “halt wirklich nicht die gescheiteste” sei, sich aber dennoch einbildet, Kindergartenpädagogin zu werden. Für Lehrer wie auch Eltern stand fest, dass dieses Mädchen ihr utopisches Ziel nie erreichen könne, weil sie die Matura, die für diesen Beruf notwendig ist, niemals schaffen werde. Ziel meiner Bekannten und der Eltern des Mädchens war es, dem Kind diesen Wunsch auszureden, mit der Begründung, dass sie dafür nicht genug in der Schule ist. Lasst euch das auf der Zunge zergehen: Lehrer UND Eltern (!) sagen dem Kind, dass es NICHT GUT GENUG IST. Obwohl es weiß, was es will und seinen Wunsch, sein Ziel, formulieren kann.
Nach diesem Augen Öffnenden Schlüsselerlebnis habe ich angefangen Bücher zu lesen und Recherche zu betreiben. Ich hatte damals viel Zeit dafür, weil ich in Mutterschutz war und die ersten Monate des Mama-Seins noch recht ruhig verliefen. Ich beschäftigte mich intensiv mit verschiedenen Lerntechniken und großartigen Persönlichkeiten: Maria Montessori, Alfred Binet, Emmi Pikler, Jesper Juul, Vera F. Birkenbihl, Howard Gardner, Tony Robbins, Bodo Schäfer, Frederick Matthias Alexander, Caroline von St. Ange und viele mehr. Und je mehr ich las und herausfand, desto stärker wurde meine Überzeugung, dass JEDER alles lernen kann, wenn er nur die richtige Technik, genug Zeit und Übung zur Verfügung hat. Auch meine Überzeugung dafür, dass jeder Mensch, jedes Kind auf seine Art intelligent ist, formte sich in dieser Zeit. Meine Art zu unterrichten und vor allem wie ich meine Schüler wahrnehme und über sie denke (und spreche), hat sich dadurch von Grund auf verändert.
Mein Wunsch ist es, dass jedes Kind, welches ein Ziel, einen Wunsch, einen Traum hat und diesen sogar formulieren kann, die Möglichkeit hat, dies umzusetzen. Und dafür muss sich im ersten Schritt das Denken über Lernen und Intelligenz in den Köpfen von uns Erwachsenen ändern. Ich lade daher alle Lehrer, Pädagogen, Studenten und Eltern ein, sich hier umzusehen, auszuprobieren und mir gerne Feedback zu geben. Für unsere Kinder und ihre Zukunft.